Kurzfristig macht Zucker glücklich, langfristig krank - und er versteckt sich in 80 Prozent aller Lebensmittel im Supermarkt. Wenn es gelingt, versteckten Zucker zu entlarven und die Lust auf Süßes einzuschränken, profitiert der gesamte Körper davon.
Schauen wir einmal ein paar 100 Jahre zurück:
Zucker in der Natur – stellt kein Problem dar Bis vor 500 Jahren kannte der Mensch in Europa Zucker nur in Form von natürlichen Lebensmitteln: Beeren, Obst und Honig. Diese Form von Zucker war nur im Spätsommer und im Herbst verfügbar: Dann, wenn die Bienen genug Honig gesammelt hatten, und der Mensch den Bienenstock plündern konnte und wenn Obst und Beeren reif waren.
Tiefkühltruhen und Kühlschränke gab es damals noch nicht, und so kam es, dass während der letzten Jahrtausende der Mensch Zucker nicht das ganze Jahr über zur Verfügung hatte, sondern nur im Sommer.
Unser Organismus lernte schon sehr früh, diese einfachen Zucker (mit dem bevorstehenden Winter im Hinterkopf) in Fett umzuwandeln und somit die Überlebenschancen im Winter zu erhöhen. Was sehr deutlich an der Biochemie des Zuckerstoffwechsels erkennbar ist.
Dazu kommt, dass Zucker in Beeren und Obst in einer natürlichen Konzentration vorliegt. Umgeben von Mikronährstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen sowie reichlich Wasser kommt der Zucker mit vielen gesunden Stoffen einher, was den Zucker dementsprechend weniger toxisch macht und dadurch auch langsamer aufgenommen wird.
Heute ist Zuckerkonsum nicht mehr lebensnotwendig sondern ein Hindernis beim Abnehmen.
Darüber hinaus ist Zucker in natürlichen Lebensmitteln nicht so stark konzentriert wie in Schokoriegeln und Gummibärchen. Es gelingt schwer, sich an Brombeeren zu „überfressen“ und davon einen Zuckerschock zu bekommen “bei Gummibärchen kein Problem, oder”. Vorher würde sich der Sättigungsmechanismus einschalten und Sie daran hindern, so viel Brombeeren zu essen, bis Sie platzen.
Ein Beispiel
56 Zuckerwürfel etwa in einem Dreiviertel Liter handelsüblichen Ketchup. Acht Würfel in 100 Gramm Müsli. Sogar in Tiefkühlpizza und Gewürzgurken Gläsern lauert er. Im wahrsten Sinne, raffiniert. Circa jeder Vierte in Deutschland hat eine Fettleber entwickelt, oft ohne es zu wissen, denn eine sportliche Figur schließt diese Folge des Zuckerkonsums nicht aus. Die Fettleber wiederum begünstigt Diabetes Typ 2. Zucker belastet auch nebenbei das Bindegewebe, verhärtet und schädigt das Elastin und Kollagen in Haut, Sehnen und Gelenken.
Das führt zu Entzündungen und schneller Hautalterung. Sogar das Risiko einer Demenz im Alter kann von Zucker begünstigt werden.
Ist der Zucker- und Insulinstoffwechsel gestört, findet eine Energieversorgung der Gehirnzellen nicht mehr ausreichend statt. Auch die Aktivität von Wachstumshormonen, die die Bildung von Nervenzellen anregen und sowohl für das Denken als auch das Gedächtnis unverzichtbar sind, werden unterdrückt. Ich unterstütze Sie, sich lecker und gesund zu ernähren und dabei auf ungesunden Zucker zu verzichten.
Als Ausgleich zum Wohlgefühl des Dopaminausstoßes nach Zuckergenuss, genießen Sie nach dem Training mit mir die noch schönere Kombination aus Endorphinen, Dopamin und Serotonin. Statt dem kurzfristigen Zuckerglück bleibt mit mir die langfristige Freude an einem gesunden und fitten Körper